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Agility

Für die Crufts Dog Show 1977 entwickelte der Brite Peter Meanwell,  gemeinsam mit zwei Hundevereinen, einen ersten Agility-Parcours aus Sprüngen mit Stange, Reifen, A-Wand, Tunnel, Slalom, Tisch, Wippe und Laufsteg. In diesen beiden Vereinen wurde über das Jahr geübt. Im Folgejahr 1978 kam es zur ersten Präsentation dieser beiden Mannschaften auf der Crufts. Die Begeisterung des Publikums war groß. Die neue Sportart wurde schnell zum Selbstläufer und fand weltweite Verbreitung.

Beim Agilitiy durchläuft der Hund, geführt vom Hundeführer,  einen Parcours,  der aus bis zu  zweiundzwanzig  verschiedenen Hindernissen  zusammengestellt ist. Hierbei ist  zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“ zu unterscheiden. Das Team (Hund und Führer) muss die Geräte wie Tunnel, Weitsprung und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei, innerhalb einer vorgegebenen Zeit, bewältigen. Der Hund läuft im Parcours frei und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) /  Handzeichen des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt.

Das Absolvieren des Parcours setzt ein hohes Maß an Geschick bei Mensch und Hund voraus. Bereits kleinere Fehler des Hundeführers beim Führen oder eine kurze Unaufmerksamkeit des Hundes führen zu Fehlern. Die Hunde müssen daher über einen guten Grundgehorsam verfügen. Für die Teilnahme an Turnieren ist das vorherige erfolgreiche Ablegen der Begleithundeprüfung Voraussetzung.

Nur gesunde Hunde ohne Schädigungen des Bewegungsapparates dürfen im Agility geführt werden. Um die körperlichen Belastungen der Hunde zu verringern wird die Höhe der Hindernisse der Größe der Hunde angepasst.

Bei Turnieren werden die Hunde eingeteilt in drei Größenklassen:

  • Small (S) Schulterhöhe, Widerrist kleiner als 35 cm
  • Medium (M) 35 bis 42,99 cm
  • Large (L) ab 43 cm                  

und in 3 Leistungsklassen beginnend mit Klasse:

  • A1 die unterste Leistungsklasse, Mindestalter 18 Monate
  • A2 die mittlere
  • A3 die höchste
  • Senioren, Mindestalter 6 Jahre

Aufstieg innerhalb der Klassen erfolgt bei Erfüllung durch das Regelwerk vorgegebenen Bedingungen. 

Das Wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität.  Anhänger dieser Sportart betonen: „Agility is fun!“