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Fellpflege

Shelties gehören zu den langhaarigen Hunderassen mit Unterfell. Das Unterfell ist weich und wollig und dient dazu, den Sheltie zu wärmen. Das Oberfell ist glatt, lang und seidig und schützt den Sheltie vor Sonne und rauem Wetter.

Shelties sollten einmal in der Woche gebürstet werden.

Täglich sollte an den Problemstellen, wie z.B. an den Ohren und in den Achseln geschaut werden, ob sich Knötchen bilden. Ein regelmäßig gepflegter Hund ist viel einfacher zu pflegen als ein verfilzter Hund, und für den Hund ist eine regelmäßige Pflege viel angenehmer, und die meisten Hunde genießen diese Pflegeeinheit auch sehr. Im Fellwechsel, der etwa zweimal im Jahr stattfindet, empfiehlt es sich, täglich zu bürsten, damit die lose Unterwolle in der Bürste und nicht in der Wohnung und auf der Kleidung hängen bleibt.

Schon im Welpenalter sollte man seinen Sheltie an eine weiche Bürste gewöhnen und ihn sanft überbürsten. Es empfiehlt sich, das Bürsten nach dem Spielen zu üben, denn dann ist der Welpe schon müde und freut sich auf eine Schmusestunde. Gründlich gebürstet werden muss ein Welpe noch nicht, da seine Unterwolle noch im Aufbau ist. Erst mit ca. einem halben Jahr hat der Welpe sein "richtiges" Sheltiefell entwickelt und nun kann mit der "richtigen" Pflege begonnen werden.

Mit einer geeigneten Bürste kann nun begonnen werden, das Fell durchzubürsten. Um diese Prozedur so angenehm wie möglich für den Sheltie zu gestalten, fängt man am Besten an einer unempfindlichen Körperstelle seines Shelties an und teilt das Fell bis man die Haut sieht. Nun wird Schicht für Schicht durch das Fell durchgearbeitet. Knötchen kann man gut mit Entfilzer einsprühen, dann müssten sich die Filzstellen besser bearbeiten lassen. Oder man nimmt eine vorn abgerundete Schere und schneidet vorsichtig die verfilzte Stelle auf. Aber VORSICHT immer die Schere vom Hund wegbenutzen und immer nach außen schneiden. 
Der weiche Bauch des Shelties kann mit einer weichen Bürste bearbeitet werden. Hier müssen auch alle Knötchen und Verfilzungen entfernt werden aber die Unterwolle hält sich am Bauch in Grenzen.

Nicht zu vergessen sind die Achselhöhlen und die empfindlichen Stellen hinter den Ohren. Hier entstehen gerne Knötchen und Verfilzungen, die ebenfalls entfernt werden müssen. Hierzu kann man auch einen Metallkamm verwenden, am besten einen, an dem sich die Borsten drehen. Das verhindert das Ziepen.

Das Baden ist beim Sheltie nicht nötig! Der Sheltie hat ein selbstreinigendes Fell, bei dem der Dreck einfach abfällt. Sollte es aber dennoch nötig sein, den Sheltie zu baden, empfiehlt sich ein spezielles Hundeshampoo. Beim Abtrockenen ist darauf zu achten, dass man den Sheltie nicht trockenrubbelt, da das Fell sonst verknotet. Es empfiehlt sich das Wasser mit den Händen abzustreifen, danach ein Handtuch drauf und trocken tupfen. Beim Baden muss darauf geachtet werden, dass kein Shampoo in die Augen kommt. Genau wie bei uns Menschen eben auch. Im allgemeinen trocknet der Hund von selbst in wenigen Stunden. In dieser Zeit sollten Sie einmal bürsten, um die feuchte Unterwolle zu lockern.

Bei Shelties mit sehr dichtem Fell, im Winter und bei älteren oder kranken Hunden sollte man den Sheltie nach dem Baden trockenföhnen. Dabei soll das Fell gut durchtrocknen, damit sich im feuchtwarmen Milieu nicht Bakterien vermehren, was dann zu Hautkrankheiten führen kann. Der Hund riecht dann.

Bei einem langhaarigen Hund wie dem Sheltie kann es vorkommen, dass hin und wieder Kot aus den "Hosen" entfernt werden muss. Dies sollte natürlich sofort nach dem Spaziergang geschehen, damit sich nicht Placken bilden, die dem nächsten Kotabsatz im Wege sind. Einige Hundebesitzer kürzen das Fell um und unter dem After. Dabei sollte man darauf achten, dass das Gesamtbild der "Hosten" nicht zerstört wird. Auch das Einkürzen des Fells am Bauch zerstört ganz nachhaltig die Silhoutte des schönen Hundes.

Niemand wird behaupten, dass Shelties nicht haaren. Aber sie haaren eben nicht ständig. Und die langen weichen Haare legen sich flach auf den Teppich und lassen sich leicht entfernen, anders als kurze Haare, die sich in den Teppich bohren.