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Erziehung

Shelties sind überaus kluge und lernwillige Hunde. Leinenführigkeit und die Grundkommandos lernen sie wie von selbst. In der Welpenstunde sind sie daher die Streber; sie lernen begierig auf unebenem Grund zu gehen, durch Tunnel zu laufen und derlei Geschicklichkeitsspiele. Beim freien Spiel hingegen sind sie dann eher zurückhaltend, weil ihnen die meisten anderen Hunde zu aufdringlich sind.

Bei freundlicher und fairer Behandlung ist der Sheltie ganz verrückt danach Neues zu erlernen. Ein Lob oder Leckerchen oder Spieli – und der Sheltie tut alles für seinen Menschen. Daher kann man ihm auch im Haus ganz leicht Tricks beibringen, alles völlig spielerisch. Nur darf man ihm den Spaß nicht verderben durch Druck, Grobheit oder Ungerechtigkeit.

Wenn man sich mit dem Sheltie nicht beschäftigt, sucht er sich besonders in der Jugend selbst Beschäftigung: Vom Beknabbern von Möbeln über Verbellen der Nachbarschaft bis zur Jagd auf alles was sich rasch bewegt. Diese kleinen Unarten können leicht durch Umlenken seiner Aufmerksamkeit auf spannende (Lern-)spiele aberzogen werden.

Zur Beschäftigung eignen sich viele Hundesportarten, Kunststückchen, Dog Dance, aber auch die Arbeit als Therapie- oder Behindertenbegleithund. Auch als Reitbegleithund eignet sich der Sheltie sehr gut, weil er keinen sehr starken Jagdtrieb hat.

Der Sheltie hängt sehr an seiner Bezugsperson und begleitet sie auf Schritt und Tritt. Auch beim Spaziergang entfernt er sich nie weit weg von seiner „Meute“. Er liebt ausgiebige Spaziergänge und Touren, nimmt es aber auch nicht übel, wenn es einmal keinen Auslauf gibt. Dann genießt er eben das Zusammensein auf ruhige Weise.

Fremden gegenüber ist der Sheltie etwas zurückhaltend, auch fremden Hunden gegenüber. Darum sollte man ihn bei Begegnungen mit Fremden nicht allein lassen, sondern ihm Halt geben, indem man an seiner Seite oder vor ihm stehen bleibt, wenn er dies zu wünschen scheint. Beim Spielen mit anderen Hunden sind Shelties ausgewiesene Rassisten: Shelties sind ihnen die liebsten Spielkameraden, da stimmt die Chemie. Wettlauf und Versteckspiel sind ihre Lieblingsspiele; Raufspiele, die andere Rassen so mögen, verschrecken den Sheltie eher.

Shelties sind als Familienhunde sehr beliebt, weil sie einfühlsam mit allen Menschen umgehen. Sie erspüren die Gefühlslage ihrer Menschen und sind Seelentröster und Spaßvogel, je nach Situation. Sie eignen sich auch sehr gut zur Mehrhundehaltung, weil sie kein Dominanzverhalten zeigen. „Ein Sheltie kommt selten allein“ – das werden Sie bald merken.